Landesforstpräsident Reger überreicht Meisterbriefe am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn (FBZ)

 

In einer Feierstunde wurden die Meisterbriefe an die 17 neuen Forstwirtschaftsmeister aus Baden-Württemberg und Bayern durch Landesforstpräsidenten Max Reger überreicht. Vorausgegangen waren neun Monate Intensivkurs am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn, in dem neben den klassischen Fächern der Forstwirtschaft verstärkt die Grundlagen zu erfolgreichem Projektmanagement und zur Mitarbeitendenführung gelegt werden.

 

Der Lehrgang wird alle zwei Jahre durchgeführt. Der diesjährigen Prüfung stellten sich 23 Teilnehmende, von denen 17 im ersten Anlauf erfolgreich waren. Die Teilnehmenden kamen aus dem Staats-, Kommunal- und Privatwald, arbeiten bei Forstunternehmern oder sind selbstständig. Der Einsatzbereich der neuen Forstwirtschaftsmeister ist sehr vielfältig: Er reicht von der Lehrlingsausbildung über die Maschineneinsatzplanung bis zur Revierleitung im Privatwald. Immer mehr Forstwirtschaftsmeister machen sich als Forstunternehmer selbständig. Landesforstpräsident Max Reger betonte in seiner Rede die Vorbildfunktion, die die Meister in der Gesellschaft einnehmen, im Wald seien sie mit ihrer Arbeit vor Ort die Visitenkarte des Waldbesitzes gegenüber der Bevölkerung. Auch künftig sei es wichtig, auf Bildung zu setzen, er sei stolz auf die herausragende Rolle von ForstBW in der Aus- und Fortbildung – mit 100 Auszubildenden im Jahr bei ForstBW bilde das Land seit Jahrzehnten weit über den Bedarf des Staatswaldes hinaus aus und sorge so für qualifiziertes Fachpersonal auch im Kommunal- und Privatwald. Im Zuge der Veränderungen durch das Kartellverfahren hoffe er, dass, wo immer es geht, Strukturen für eine dauerhaft professionelle Arbeit im Wald entwickelt würden. Dafür brauche es, genauso wie künftig im Staatswald, gut ausgebildete Forstwirtschaftsmeister. „Bringen Sie sich ein, engagieren Sie sich beruflich und privat in unserer Gesellschaft“. Im Sinne der Arbeitssicherheit „passen Sie auf sich auf“

 

Georg Feth, für den Wald zuständiger Dezernent am Landratsamt, verwies auf die große Bedeutung des Waldes für den Landkreis Heidenheim. Besonders wichtig ist ihm der Hauptstützpunkt Wental mit 15 Auszubildenden. Er betonte die Bereitschaft des Landkreises, Forstwirtschaftsmeister einzustellen.

 

In seinem Grußwort gratulierte Bürgermeister Michael Stütz den Forstwirtschaftsmeistern. Er hoffe, dass sie in ihrem 9-monatigen Aufenthalt in Königsbronn  die Gemeinde Königsbronn und deren schöne Umgebung kennen und schätzen gelernt haben. Gleichzeitig betonte Stütz die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Forstlichen Bildungszentrum.

 

 

Einer guten Tradition folgend, übergab Landesforstpräsident Reger die silbernen Meisterbriefe an 34 Absolventen der Prüfungsjahrgänge 1992 und 93, verbunden mit dem Dank für das langjährige berufliche Engagement. Die Meisterfeier ist für die damaligen Absolventen ein willkommener Anlass, an das FBZ zurückzukehren.

 

Eine besondere Note erhielt die Veranstaltung durch die musikalische Umrahmung von Christoph Braun (Trompete) und Brigitte Bruckner (Keyboard) – Mitglieder der Bigband der Musikschule Steinheim

Eichen-Exkursion 2018 nach Eppingen

Naturschutz-Exkursion am 06.12.2017 nach Neresheim

Exkursion des FWM-Lehrgangs in den Realwald Oberkochen

Gemeinsam mit Revierleiter Reinhold Vogel  und Michael Öxler (FBZ Königsbronn) machte der Forstwirtschaftsmeisterlehrgang im Rahmen des Fachs Betriebswirtschaft eine Exkursion in den Realwald Oberkochen. Themenschwerpunkte der Exkursion am 25.10.2017 war die Bewirtschaftung des Realwaldes Oberkochen mit dem Fokus auf betriebswirtschaftliche Aspekte.